Verrückt nach Mary (1998)
(There’s Something About Mary)

Handlung: 
Ted (Ben Stiller) ist auf der Schule ein Loser. Und er hat keine Verabredung zum Abschlussball. Als die wunderschöne Mary (Cameron Diaz) ihn fragt, ob sie zusammen zum Ball gehen sollen, kann er sein Glück kaum fassen und verliebt sich unsterblich in sie. Am Tag des Abschlussballs geschieht in Marys Elternhaus ein folgenschweres Missgeschick : Ted klemmt sich seine empfindlichsten Teile im Reißverschluss seiner Hose ein und muss ins Krankenhaus eingeliefert werden. Somit ist der Abend mit seiner Traumfrau natürlich geplatzt. Auch nach 13 Jahren kann er diesen schicksalsträchtigen Tag nicht vergessen. Er geht zu einem Psychiater, kann aber seine Traumfrau von damals nicht vergessen. Also engagiert er eine Privatdetektiv, Healy (wunderbar schleimig : Matt Dillon), der sie auch tatsächlich findet. Um die Sache kompliziert zu machen, verliebt er sich selbst in Mary, die noch schöner aussieht als damals. Fortan versucht der Privatdetektiv selbst bei ihr zu landen und versorgt Ted mit Falschinformationen. Durch Zufall findet Ted aber doch noch die Wahrheit heraus und macht sich kurzentschlossen auf nach Florida, um das Missgeschick von einst vergessen zu machen. Allerdings hat er mehrere Nebenbuhler, denn sie sind alle „Verrückt Nach Mary“...
„Verrückt Nach Mary“ war ein Riesenerfolg und der endgültige Durchbruch der Farrelly-Brüder. Und dies zu Recht, denn der Film ist absolut komisch, gespickt mit vielen Gags unterhalb der Gürtellinie, verfügt aber trotzdem über viel Herz. Diese Mischung macht den Film so außergewöhnlich, denn man macht sich nicht nur über die Missgeschicke der Protagonisten lustig, sondern leidet auch mit ihnen mit und kann sich auch oft mit ihnen identifizieren. Außerdem ist die Besetzung erstklassig! Als Beispiel sollen hier nur die beiden Hauptdarsteller genannt werden : Cameron Diaz spielt die Mary bezaubernd unschuldig und Ben Stiller glänzt als unbeholfener Ted, der der großen Liebe seines Lebens nachtrauert (ein Gefühl, das wohl vielen sehr bekannt ist).

Bild & Ton:
Das 16 : 9 Widescreenbild glänzt durch natürliche und leuchtende Farben. Nur gelegentlich fallen ganz leichte Unschärfen eigentlich gar nicht auf.
Die DVD verfügt über vier Tonspuren : Deutsch, Englisch und Spanisch in Dolby Digital 5.1 und ein Audiokommentar (mehr dazu unter EXTRAS). Die Tonspur kann genrebedingt keine besonderen Effekte aufweisen, doch sie besticht durch eine klare Stimmwiedergabe und durch Räumlichkeit (besonders beim schönen Soundtrack).

Extras:

• Audiokommentar : Die Regisseure Peter und Bobby Farrelly kommentieren ihre Filme immer witzig und informativ. So auch hier. Über jeden Nebendarsteller erzählen sie interessante Informationen und so ist es für Fans eigentlich Pflicht sich den Kommentar einmal anzuhören. Leider ist er nicht untertitelt, so dass gute Englischkenntnisse vorteilhaft sind.
• „Hinter’m Reißverschluss“ Special: die Darstellerin der Magda moderiert hier ein eher uninteressantes Filmchen über die Folgen eines eingeklemmten Geschlechtsteils.

Fazit:
Komödienfreunde müssen die DVD sicherlich haben und machen auch nichts verkehrt, da sie technisch in Ordnung ist und der Regiekommentar der beiden Regisseure die Extras knapp über das Mittelmaß rettet!

Wertung:

Bild	Ton	Extras

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