Species (1995)

Handlung: 
Sil ist ein kleines Mädchen mit blonden Haaren... äußerlich. In ihr befindet sich außerirdische DNS. Der Wissenschaftler Fitch (Ben Kingsley) kreuzte in seinem Geheimlabor eben jene DNS, die aus der Weite des Alls zur Erde gesandt wurde, mit einer menschlichen Eizelle. Sil war das Ergebnis dieses moralisch fragwürdigen Experiments. Rasend schnell wuchs der Embryo und entwickelte sich zu dem blonden Mädchen, dass in einem Käfig gefangengehalten wird. Als der Wissenschaftler befürchtet, dass sein Experiment außer Kontrolle gerät, soll Sil getötet werden. Doch sie kann fliehen und erst zu diesem Zeitpunkt ist das Experiment wirklich außer Kontrolle. Fitch heuert ein Team aus Spezialisten an, um das fremde (und äußerst gefährliche) Wesen aufzuspüren und zu töten. Während die Suche beginnt, reift das kleine Mädchen zu einer wunderschönen, aber extrem gefährlichen Frau (Natasha Henstridge), die ohne Gewissen jeden tötet, der sich ihr in den Weg stellt. Die Situation spitzt sich zu, als Sil den Drang zur Fortpflanzung verspürt, um sich (und ihre Alien-Gene) zu vermehren. Eine gnadenlose Jagd beginnt...
Der Thriller erinnert (nicht zuletzt auch durch die von H.R. Giger entworfene Kreatur) an die „Alien“ – Filme, die allerdings in einer höheren Liga spielen. Nichtsdestotrotz ist der Film spannend und durchaus hochkarätig besetzt (vor allem Forest Whitaker und Ben Kingsley verleihen ihren, eigentlich eindimensionalen, Figuren Tiefe). Auch das wunderschöne Ex-Model Natasha Henstridge, das hier ihre erste Filmrolle absolvierte, bleibt in Erinnerung (allerdings vor allem durch ihre zahlreichen Nacktszenen)! Ihr schauspielerisches Talent zeigte sie dennoch in ihren späteren Rollen.

Bild & Ton:
Das 16 : 9 – Bild könnte etwas schärfer sein. In manchen Szenen fallen Unschärfen stärker auf, als im Rest des Films. Die Farben wirken zwar natürlich, könnten aber dennoch etwas kräftiger sein. Leider nur durchschnittlich...
Die Disk enthält drei Tonspuren : Deutsch, Englisch und Spanisch in Dolby Digital 5.1. Vergleicht man die deutsche mit der Originaltonspur, fällt auf, dass die deutschen Stimmen viel leiser abgemischt sind, als die englischen. Auch die Effekte sind nicht herausragend.

Extras:
Leider sehr dürftig : Kinotrailer zu Species 1 und 2 und im Booklet abgedruckte Produktionsnotizen.
Sehr kurios ist die Menügestaltung der DVD, die durch eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen auffällt. So wird aus „Trailer“ „Filmvorspänne“.

Fazit:
Der Film ist spannend und solide inszeniert, aber kein Überflieger. Wer die „Alien“- Filme schon hat und nicht genug von ähnlich gestricktem Stoff bekommt, der kann es sich überlegen (muss aber mit den dürftigen Extras und der durchschnittlichen Technik leben). Alle Anderen sollten lieber die Finger davon lassen (es sei denn, man sieht die DVD als Schnäppchen auf dem Wühltisch, dann ist sie eine Überlegung wert). Steht man jedoch auf Natasha Henstridge, muss man das Ding allerdings haben (siehe HANDLUNG)!

Wertung:

Bild	Ton	Extras

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